Start: Manchionell Bay Ziel: The Bight, Norman Island
Früh übt sich! Naja, was heißt früh… um 9 Uhr sind wir aufgebrochen. Unsere französischen Nachbarn vorm Vortag haben das Frühstück übrigens verpennt 😉
Segel hoch und auf geht’s. Zweieinhalb Stunden geht’s mit gutem Wind gen Westen, Richtung Norman Island. Auf Höhe von Pelican Island haben wir die Segel wieder geborgen und sind unter Motor in „the Bight“ eingelaufen, um dort noch eine Boje zu ergattern.
Hier ein Wort am Rande: So wunderschön die Karibik als Revier doch ist – man kommt doch kaum dazu längere Etappen unter Segel zu fahren, wenn man im Sir Francis Drake Kanal unterwegs ist. Nicht wegen dem Wind oder weil nicht genug Strecke da wäre; wegen der Bojen. Die BVIs scheinen überlaufen mit (vor allem amerikanischen) Seglern und die Zahl der Bojen ist begrenzt. Möchte man also eine Boje in einer schönen Bucht ergattern, so ist man gezwungen früh dort aufzuschlagen. Ankern oft nur schwer möglich wegen der rapide zunehmenden Wassertiefen außerhalb der Bucht. Wer die BVIs per Boot bereisen will muss sich mit diesem Umstand wohl also abfinden.
Mit dem Dinghi treibt es uns nochmal weiter zu „the Caves“. Diese Höhlen liegen an der Küste von Norman Island und sind ein spannendes Schnorchelrevier mit schönen Riffen und den namensgebenden Höhlen.
The Bight selbst ist aber wunderschön, wenn auch in der nähe von „Willi T“ manchmal etwas laut. Einige unserer mutigen Crew nutzen die Gelegenheit für einen Spaziergang und erkunden die Insel… wofür sie mit einem tollen Überblick über die Bucht belohnt werden.