Anreise

Start: München
Ziel: Reykjavik

Ein langer Anreisetag geht zu Ende.
Begonnen hat er quasi gestern. Nach einer ausgelassenen Geburtstagsfeier in München habe ich mich um 3:00 früh in die S-Bahn Richtung Flughafen gesetzt… und bin erstmal eingeschlafen. Glücklicherweise war die S-Bahn erst 2 Stationen weit in die ANDERE Richtung gekommen als ich wieder aufgewacht bin. Gut, war ich eben 20 Minuten später am Terminal.

Was mir vorher an Schlaf gefehlt hat habe ich dafür auf dem Flug nachgeholt. Der Transfer vom Flughafen nach Reykjavik selbst war eine längere Geschichte. Aber nach 1,5 h Busfahrt war ich dann doch an der Oper von Reykjavik und damit am Yachthafen der Stadt… der aus genau zwei Stegen besteht – sehr überschaubar.

InselndesNordens_01-1

Meine Kabine für die nächsten 14 Tage

Meine tapferen Mitsegler waren bereits vor Ort und nach einem ersten Kennenlernen haben wir uns der Aufgabe des Einkaufens hingegeben. Glücklicherweise hat die Vorgängercrew etliches an Vorräten zurück gelassen so dass wir darauf recht gut aufbauen konnten. Also haben wir uns durch den örtlichen Supermarkt gehangelt und uns mit etlichen Waren eingedeckt.

Anschließend eine Königsdisziplin vieler Segler: Einkaufswagen „ausleihen“ (die “ deshalb weil der Supermarkt eher nicht wusste dass wir zwei seiner Wagen kurzzeitig entwenden mussten). Man sagt den Bürgern von Reykjavik ja einen gewissen Humor nach (man siehe das Wahlprogramm von John Gnarr), drei erwachsene Männer die zwei voll beladene Einkaufswägen durch die Stadt schieben entlockte den Einheimischen aber eher ein Stirnrunzeln.

InselndesNordens_01-2

Unser Boot

Nachdem wir unsere Vorräte gebunkert hatten machten wir uns auf den Weg unsere „Leihgabe“ zurück zu bringen. Auf dem Rückweg – jetzt wieder ohne Wägen – waren wir nun noch auf der Suche nach frischem Brot; Letzteres fanden wir dann auch bei Braud & Co, die auch hervorragendes Gebäck führten (ofenfrische, warme Zimtröllchen!).

Einer etwas länger gewordenen Siesta folgte dann ein leckeres Abendessen.
Heute Nacht kommt noch der Skipper, dann sehen wir was der restliche Tag noch bringt.

Dieser Beitrag wurde unter Inseln des Nordens 2017 veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert